Am ersten von insgesamt vier Tagen im Pitztal sind wir zum Taschachhaus aufgestiegen. Bei einer gemütlichen abendlichen Runde haben wir unsere Teamkollegen ein bisschen besser kennen gelernt und besprochen, was die nächsten Tage auf uns zukommt.
Der zweite Tag hat ein wenig nebelig begonnen, ist dann jedoch von Minute zu Minute freundlicher geworden. Wir haben den ganzen Tag auf dem Taschachferner verbracht und viel Theorie über das Bergsteigen in Schnee und Eis besprochen und auch angewandt. Standplätze bauen, richtiger Umgang mit Pickel und Steigeisen, Knotenkunde und Abfangen von Stürzen und vieles mehr.
Für den nächsten Tag standen die Wetterverhältnisse mehr als perfekt, so haben wir, begleitet von anderen Bergsteigern, die Sexergertenspitze in Angriff genommen. Bei einem Blick auf die Wildspitze und umliegenden Bergketten entstehen dann schon wieder Pläne für das nächste Jahr.
Den letzten Tag haben wir dann noch einmal entspannt angehen lassen und sind wieder zurück auf den Taschachferner und haben uns mit der Spaltenbergung befasst.
Ein besonderes Schmankerl war die topp Verpflegung am Taschachhaus. Ich habe in noch keiner Hütte so gut „diniert“. Suppe, Salatbuffet, Schweinebraten mit Semmelknödel und Blaukraut und zum Abschluss auch noch Germknödel gefüllt mit Schokolade. Was will man mehr?