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Bergsteigen

Hochtour im Berner Oberland

Ein Blick wie aus dem Bilderbuch – wolkenlos, die Spitze noch mit Schnee bedeckt, ragt die Eiger Nordwand hoch über Grindelwald empor. Für mich immer noch unbegreiflich, dass man diese Wand in weniger als drei Stunden durchsteigen kann.

Für alle anderen, menschlichen Bergsteiger, stellen die umliegenden Berge auch wunderschöne Ziele dar. Das Wetterhorn bietet einen umwerfenden Blick auf die umliegende Gebirgslandschaft und das zu Fuße liegende Bergsteigerdorf Grindelwald. Trotz Schnee, Fels und Eis ist dieser Berg ein tolles Ziel, das man ebenfalls erreichen kann, ohne Ueli Steck zu heißen.

Unser Trip startete mit einem 3 stündigen Aufstieg zur Glecksteinhütte, die am Fuße des Oberen Grindelwaldgletschers gelegen ist. Die kürzlich sanierte Hütte hat nichts von ihrem Bergsteiger-Charakter eingebüßt und ist sowohl ein tolles Ziel für Bergsteiger, als auch für Tagesgäste. Im Liegestuhl und mit selbst gebackenem Obstkuchen in der einen und einem kühlen Bier in der anderen Hand konnten wir uns mental und physisch auf den morgigen Tag vorbereiten, an dem wir die Besteigung des Wetterhorns anvisiert hatten.

Nach dem Frühstück und mit abgefülltem Marschtee sind wir um vier Uhr aufgebrochen. Zur Mittagszeit erreichten wir den Gipfel mit einem umwerfenden Panorama auf die Berge des Berner Oberlands. Der Abstieg gestaltete sich ebenso tückisch, wie der Aufstieg. Der ausgesetzte Weg mit schroffen Felsen und steilen Abhängen zerrte an so manchen Nerven. Nichtsdestotrotz sind alle rechtzeitig zum Abendessen zurück auf der Hütte gewesen.

Man hätte es in keiner Geschichte besser erzählen können, so kam am Abend noch ein besonderer Gast vorbei. Mehr oder weniger wissend blieb der eitle Steinbock auf der Terrasse der Hütte stehen, um sich von allen Seiten ablichten zu lassen.

Nach einer erholsamen Nacht blieb am dritten Tag nur noch der gemütliche Abstieg zum Auto.

Im Großen und Ganzen ein sehr gelungener Trip, mit tollen Leuten, tollem Wetter und einer tollen Szenerie. Für jeden zu empfehlen, der Klettereien (Grad III) im schroffen Fels nichts entgegenzusetzen hat und sich auch nicht scheut die Steigeisen anzulegen. Diese Tour bietet alles, was eine Hochtour bieten sollte.

Max
Max

Name: Max
Alter: 22
Beschäftigung: Student
Hobbys: Bergsteigen, Mountainbiken, Klettersteig, Ski fahren, Skitouren

Bergsteigen in Fels und Eis

Am ersten von insgesamt vier Tagen im Pitztal sind wir zum Taschachhaus aufgestiegen. Bei einer gemütlichen abendlichen Runde haben wir unsere Teamkollegen ein bisschen besser kennen gelernt und besprochen, was die nächsten Tage auf uns zukommt.

Der zweite Tag hat ein wenig nebelig begonnen, ist dann jedoch von Minute zu Minute freundlicher geworden. Wir haben den ganzen Tag auf dem Taschachferner verbracht und viel Theorie über das Bergsteigen in Schnee und Eis besprochen und auch angewandt. Standplätze bauen, richtiger Umgang mit Pickel und Steigeisen, Knotenkunde und Abfangen von Stürzen und vieles mehr.

Für den nächsten Tag standen die Wetterverhältnisse mehr als perfekt, so haben wir, begleitet von anderen Bergsteigern, die Sexergertenspitze in Angriff genommen. Bei einem Blick auf die Wildspitze und umliegenden Bergketten entstehen dann schon wieder Pläne für das nächste Jahr.

Den letzten Tag haben wir dann noch einmal entspannt angehen lassen und sind wieder zurück auf den Taschachferner und haben uns mit der Spaltenbergung befasst.

Ein besonderes Schmankerl war die topp Verpflegung am Taschachhaus. Ich habe in noch keiner Hütte so gut „diniert“. Suppe, Salatbuffet, Schweinebraten mit Semmelknödel und Blaukraut und zum Abschluss auch noch Germknödel gefüllt mit Schokolade. Was will man mehr?

Max
Max

Name: Max
Alter: 22
Beschäftigung: Student
Hobbys: Bergsteigen, Mountainbiken, Klettersteig, Ski fahren, Skitouren

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