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News

Kletterseilaktion

Wir nehmen beim Kauf eines neuen Kletterseils dein altes Seil in Zahlung!

50m – 15 €
60m – 20 €
70m – 25 €
80m – 30 €

bis 15.07.2021

Nicht mit anderen Rabatten kombinierbar

Materialtest Skitouren

...was sagt unser Christian über sein neues Material?

Wir starten mit den Schuhen....

Scarpa Maestrale RS 19/20

Leicht, stabil, komfortabel

Der Schuh verschiebt die Grenze zwischen Freeriden und Touren. Durch die Bewegungsfreiheit von 60° hat man einen unglaublichen Lauf und Aufstiegskomfort, was selbst mit Steigeisen im steileren Gelände sehr angenehm ist. Mit der Verwendung von Carbon erreicht der Schuh eine hohe Steifigkeit und top Kraftübertragung. Der Flaschenzugeffekt der vordersten Schnalle verteilt die Kraft auf mehrere Punkte und bietet so optimalen Halt. Schale und Innenschuh lassen sich verformen wodurch auch Problemfüße voll auf Ihre Kosten kommen.

Die Passform taugte mir schon bei der ersten Tour ziemlich gut, weshalb ich bis jetzt auf die thermoformbare Anpassung verzichtet habe. Die oberste Schnalle habe ich leicht nachjustiert um den Schuh ganz fest zu bekommen. Bis heute gab es noch keine Blase 🙂

Das Einsteigen in die Pinbindung funktioniert perfekt solange der Schuh nicht vereist ist, wodurch es dann etwas schwieriger sein kann. Die Schnallen lassen sich gut mit wenig Kraftaufwand bedienen, auch wenn man Handschuhe an hat. Das Umstellen von Aufstieg zu Abfahrt funktioniert ebenfalls gut, solange sich in der Aufnahme kein Eis gebildet hat. Mit ein wenig Übung kriegt man das durch Schlagen mit den Skistecken ganz gut in den Griff.

 

In der Abfahrt gibt mir der Skistiefel deutlich mehr Sicherheit und Skikontrolle, auch wenn die Schneeverhältnisse schwierig sind.

Fazit:  Der Maestrale ist für mich der perfekte Schuh aus maximaler Stabilität und minimalem Gewicht. Von der Verarbeitung bin ich sehr begeistert, was sich im Tragekomfort wiederspiegelt.

Kontra: Das Aus- und Einbauen der Innenschuhe ist ziemlich schwierig.

...weiter gehts in die Bindung...

Bindung Fritschi Tecton 12

Die neue Bindung vom Schweizer Hersteller „Fritschi“ sprang mir im Mountainsports Ansbach das erste Mal ins Auge. Andi und Tobi waren mega begeistert von der Bindung und der hohen Sicherheitsreserve, was das Verletzungsrisiko im Vergleich zu anderen Pinbindungen sehr gering hält.

Nach einiger Recherche Zuhause, war mir klar die Tecton muss direkt unter die neuen Schuhe 🙂

Die Freetouring Bindung besteht hinten aus einem nicht drehenden Alpin-Fersenbacken mit Power Rail, das den Skischuh zusätzlich fixiert. Die Pin- Vorderbacke ist baugleich mit der Vipec, unterscheidet sich jedoch von den klassischen Pin-Vorderbacken durch die Seitwärtsauslösung.

Das Einsteigen in die Bindung um los zu gehen, geht im Vergleich zu anderen Pinbindungen deutlich einfacher, bringt aber das gleiche Problem mit wie seine Konkurrenten, dass bei vereistem Skischuh etwas Feingefühl gefragt ist.

Durch die Einstiegshilfe kommt die Bindung jedoch nahe an eine Alpinbindung.

Im Aufstiegsmodus wird der Bügel auf Walk geklappt, was Ihr die nötige Steifigkeit bietet.

Die Bedienung der Steighilfe funktioniert nach etwas Übung sehr gut und macht echt Bock, wenn man davor ewiges gestochere gewohnt war. Das Umbauen geht auch total easy: Hebel runter, Schuh rein ready zur Abfahrt.

Bei meiner ersten Abfahrt viel mir gleich das präzise Handling und der hohe Kantendruck auf. Absoluter Hammer wie genau die Bindung auslöst, wenn Sie aufmachen soll und dennoch Schläge aus hält bei denen man den Ski ungern verliert.

Das Verhältnis von Abfahrtsperformance und Gewicht mit 678g + Stopper ist mega.

Fazit: Leicht, gute Kraftübertragung und durch die Sicherheitsauslösung vorne und hinten für mich aktuell die beste Pinbindung am Markt.

...damit die Abfahrt auch Spaß macht- natürlich, der Ski....

Der Helio 95 Carbon ist eine leichte Abfahrtsmaschine für den freerideorientierten Tourengeher, der auch beim Aufstieg das geringe Gewicht genießen möchte.

Ich habe mich auch gleich in das zeitlose schlichte Design des Ski’s verliebt, der in Österreich produziert wird. Der Ski ist extrem stabil und hochwertig verarbeitet, was gleich ins Auge sticht.

Der Ski liebt zerfahrenen Tiefschnee genauso wie stäubenden Pulverschnee und hart gefrorene Couloirs. Selbst auf der Piste macht der drehfreudige Ski ziemlich viel Spaß und fängt nicht gleich zum Flattern an und verzeiht sogar den ein oder anderen Fehler.

Fazit: Der Helio ist der vielseitigste Ski aus der neuen Black  Diamond Gruppe und für jedes Niveau zu empfehlen.

Aus ökologischer Sicht begrüße ich sehr, dass der Ski wieder in Europa produziert wird.

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Chris

Name: Christian Richter
Alter: 29
Beschäftigung: Zimmerermeister
Hobbys: Bergsteigen, Mountainbiken, Alpinklettern, Sportklettern, Skitouren

Kletterschuh-Testevent

Safe the date – Samstag 31.10.2020

von 10:00 Uhr bis 21:00 Uhr

….ist´s wieder soweit und wir kommen mit unseren Kletterschuhpartnern:

– SCARPA

– La Sportiva

– OCÚN

…in die BoulderHall Burgoberbach.

Ihr könnt, wie die Jahre zuvor, alle aktuellen Modelle an Kletterschuhen testen und unsere Leute mit Fragen rund um das Thema Klettern/ Boulder löchern. Habt ihr eueren Traumschuh gefunden? Bei direkter Bestellung am Event bekommt ihr einen 20,-EUR Gratis-Gutschein für eure nächste Wiederbesohlung von uns dazu geschenkt.

Einlass und die CORONA-Thematik wird von der BoulderHall geregelt und auch überwacht. Schaut daher doch einfach auf deren Homepage rein. Testschuhe werden natürlich vom Team nach jeder Nutzung desinfiziert.

Nur Mut! – Eignungstest Fels/Eis für die Ausbildung zum Bergführer

„Wer immer tut was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“ Henry Ford

-An dieser Stelle möchte ich mich zuerst bei dir vorstellen-

Ich heiße Chris Färber, bin 30 Jahre alt, wurde in Ansbach geboren und bin in einem kleinen Dorf nahe Ansbach aufgewachsen. Aktuell studiere ich Humanmedizin in Würzburg. Schon in der Schulzeit konnte ich mich auf Andi und Thomas verlassen, sodass sie uns tatkräftig beim Aufbau einer Schulmannschaft „Klettern“ in Neuendettelsau unterstützt haben.

-Wie kommt man dazu die Ausbildung zum staatlich anerkannten Berg- und Skiführer machen zu wollen?-

Ehrlich gesagt kann ich den Zeitpunkt nicht genau definieren. Als Kind und später als Heranwachsender wollte ich einfach raus, raus in die Extreme, in die Vertikale, in das Ungewisse, raus in die unfassbar schöne Welt der Berge. Ich kann nicht mal sagen, dass man sich sehr frei fühlt, da viele andere Probleme, die man im Alltag nicht hat, auf einmal zur existentiellen Bedrohung werden. Aber die Themen des Alltags verschwimmen völlig, werden vergessen und relativieren sich. Irgendwann habe ich für mich festgestellt, dass ich mehr will. Ich will professionell und bestens ausgebildet, anderen Menschen, denen es sonst nicht möglich wäre, Touren solcher Art zu machen, dabei helfen die gleichen magischen Momente in den Bergen erleben zu können. Dabei möchte ich für meine Gäste das höchste Maß an Sicherheit bieten und ihnen unvergessliche Momente in den Bergen bescheren.

Beim kindlichen Training wurde ich von meinem Bruder stets unterstützt 😊Möglicherweise war das der Zeitpunkt, an dem alles begann.

-Ein langer Weg-

Alles fängt damit an, dass man jahrelang viele viele Touren in Fels und Eis sammelt. Mit diesem Tourenbericht, der mind. 3 Jahr alt sein soll, bewirbt man sich, um anschließend die 3 Eignungsfeststellungsprüfungen Fels/Eis, Ski und Steileisklettern absolvieren zu können. Erst dann darf man mit der eigentlichen Ausbildung anfangen.

Ganz im Ernst –  bei mir hat es Jahre gedauert, bis ich den Mut hatte, meinen Tourenbericht einzureichen. Mit den Touren kommt die Reife und irgendwann solltest du dich einfach trauen! Man kann nur gewinnen. Wenn du es nicht schaffst, verbietet dir niemand im Anschluss eine wundervolle Zeit in den Bergen zu verbringen.

Für meinen Teil muss ich aber sagen, wenn ich damit anfange, will ich es auch abschließen und schaffen. D.h. üben, üben und üben. In dieser recht intensiven Zeit konnte ich mich auf die Jungs und Mädels vom Mountain Sports bestens verlassen. Selbst wenn ich gefühlte 3 Stunden gebraucht habe, bis ich mich für die Stöcke von Leki (Micro Vario Carbon) entschieden habe. Tobi weiß das 😊

Zur Vorbereitung für den Eignungstest Fels/Eis sollte man viel Klettern. Der Geiselstein besticht schon früh im Jahr mit besten Bedingungen. Ideal wenn der Eignungstest schon im Juni ist.

Zum Alpinklettern braucht man einen soliden Schuh. Ich hatte die letzten Jahre schon viele Kletterschuhe, aber der La Sportiva Otaki überzeugt mich in breiter Linie.

Beste Kantenstabilität, super Grip, auch wenn es wirklich kalt und ungemütlich ist sowie genug Präzision, um kleine Tritte gut wegstehen zu können. Wenn du eine Fußform passend zu La Sportiva hast, ist das wirklich ein hervorragender Schuh. Achtung: Kauf ihn die nicht zu groß, sonst rutscht deine Ferse leicht raus.

Neben viel Kletterei ist es gut, einige Hochtouren zu machen. Die Anfahrt aus Ansbach zur Rubihorn Nordwand hält sich in Grenzen- belohnt wird man mit einer sehr schönen Tour. Unter allen Eisgeräten für Firnwände und klassische Nordwände taugt mir das Quark von Petzl am meisten. Ein super Allrounder!

Das wichtigste bei der ganzen Sache ist, nie den Spaß zu verlieren. Man liebt die Berge und die Bewegung im Freien. Das darf man sich nie nehmen lassen! Deshalb gehören Pausen genauso zu einer ordentlichen Tour wie eine gute Tourenplanung.

Ich liebe Montura! Der sportliche Schnitt und eine hochgradige Funktionalität sind einfach der Hammer. Die Spell Jacket kannst du in der Bar, beim Skitourengehen oder beim Alpinklettern anziehen. Ich dachte anfangs der Stoff ist recht dünn und reißt leicht ein, dem ist aber nicht so. Hält überraschend viel aus, selbst bei extrem rauem Fels!

-Der Eignungstest selbst-

Dieses Jahr war der Eignungstest Covid19-bedingt im Garmischer Raum sowie Österreich. Normalerweise ist er in Chamonix.

…Trainiert wie die Wilden, aber bitte eine Woche davor piano!…

Vor der eigentlichen Prüfungswoche ist ein freiwilliger Vorbereitungslehrgang möglich. Er hilft extrem und stimmt dich auf die anstrengende Prüfungswoche ein. Schlussendlich bist du 2 Wochen physisch und psychisch unter Strom und solltest deshalb eine Woche zuvor langsam machen.

Die Prüfungsbedinungen sind hart, aber fair.

Am ersten Tag durften wir die Vertikalzacken-Technik im Eisbruch des Kaunertaler Gletschers demonstrieren. Unersetzlich sind hierbei gute Steigeisen und ein guter Führerpickel. Die Vasak-Steigeisen der Firma Petzl werden sogar noch durch das Abschrauben der Anti-Stollplatten optimiert, um so jeden Millimeter der Zacken noch tiefer in das Eis stoßen zu können. Der Eispickel Summit Evo, ebenfalls von Petzl, hat einen hervorragenden Dorn und selbst auf der vom Schaft abgewandten Seite der Haue einige Zacken, sodass dieser bei der Geländerpickel-Technik super funktioniert.

Ein guter Schuh ist ebenfalls essentiell. Die Bewegungsfreiheit im Sprunggelenk ist von größter Wichtigkeit. Der Ribelle Tech HD der Firma Scarpa eignet sich hierfür meines Erachtens am besten. Funktioniert bei Hochtouren mit viel Gletscherkontakt genauso gut wie bei steilen Klettereien im Urgestein, z.B. an der Grundschartner Nordkante im Zillertal.

Am zweiten Tage durften wir einen Konditionsberglauf absolvieren mit anschließendem Klettern mit Bergschuhen, sowie einem Steigeisenparkour im Felsgelände. Um möglichst präzise und ohne Kratzen antreten zu können, habe ich die Lynx von Petzl verwendet. Ein sensationelles Steigeisen, da man es modular aufbauen kann, je nachdem was die Tour von mir fordert. Wenn du ein Steigeisen suchst, was du ausschließlich zum Steileisklettern verwenden willst, dann ist das Dart vielleicht ein bisschen besser, da es leichter ist. Dennoch legt es nicht so viel Stabilität an den Tag wie das Lynx, bspw. im Mixed-Gelände.

Die darauffolgenden 4 Tage waren die anspruchsvollsten.

Zwei Hochtouren und zwei Alpinklettereien. Am Abend der einen Tour wurde die am nächsten Tag folgende Tour bekannt gegeben, sodass man stets konzentriert die nächste Tour planen musste, während man sich noch über die vergangene Tour gefreut hat. 😊

Ich verwende, außer für klassische Hochtouren oder Skitouren, sehr gerne den Gurt Sitta von Petzl. Er ist sehr leicht und trotzdem bequem genug, um mit ihm eine tolle Zeit in der fränkischen Schweiz beim Sportklettern zu haben. Die vorderen Materialschlaufen sind getrennt, d.h. ihr könnt euer Material noch besser sortieren, was gerade bei Trad-Routen sauwichtig ist. Gleichzeitig hat er Schlaufen, um eure Carritools für die Eisschrauben anzubringen.

-Fazit-

Vor einigen Jahren hätte ich nie geglaubt in naher Zukunft den Eignungstest für den Bergführer zu machen. Jetzt steh ich hier, habe alle Bereiche des Eignungstests Fels/Eis bestanden und freue mich mächtig auf den kommenden Winter und neue Herausforderungen.

Ich hoffe sehr in ein paar Monaten einen ähnlich positiven Bericht liefern zu dürfen.

Ich bin sehr dankbar, dass mir die Möglichkeit gegeben wurde, diese Schritte wagen zu können.

An dieser Stelle herzlichen Dank an das Ausbildungsteam des VDBS und meine MitstreiterInnen während der zwei Wochen in Garmisch.

Ich danke besonders meiner Frau Isabelle, meiner Familie und meinen Freunden, die mich stets mit Autos, Verpflegung und vielen mutmachenden Worten unterstützt haben.

Lieber Andi, Thomas und Team des Mountain Sports Ansbach, habt vielen Dank für eure Unterstützung und sehr qualifizierte Beratung in jeglicher Hinsicht – und das schon seit meiner Schulzeit!

Liebe Grüße

Chris

Urdonautalsteig, eine Biwaktour mit Hunden

Gut geplant ist halb gelaufen, also begann ich etwa eine Woche vorher damit zu überlegen, was ich mitnehmen würde und wo ich meine Vorräte auffüllen könnte. Mit zwei Hunden als Begleitung müsste ich sonst ziemlich viel Proviant mitschleppen, vor allem, weil ich mir nicht sicher war, ob ich zwei oder drei Tage unterwegs sein würde. Immerhin wollte ich etwa 80 km und rund 1900 Höhenmeter bewältigen.

Nachdem diese Gegend nicht für ihren Wasserreichtum bekannt ist, habe ich mir vorher angesehen, wo es denn fließendes Wasser in Form von Brunnen, Quellen oder Friedhöfen geben würde und wo ich am zweiten Tag an einem Supermarkt nochmal eine große Extraportion Futter für die beiden Hunde kaufen könnte.

Einige Ausrüstungsgegenstände fehlten mir noch, deswegen war ich ein paar Tage vorher noch bei Mountain Sports, wo ich mich nach der, wie immer, tollen und geduldigen Beratung für ein Paar Schuhe von Scarpa mit passenden Einlegesohlen und eine große Trinkblase von Platypus entschied. Ich war sehr gespannt, was meine Füße zu den nagelneuen, nicht eingelaufenen Schuhen sagen würden auf der langen Strecke. (Spoiler: Sie sagten gar nichts, meine Füße waren quasi begeistert bis zum letzten Meter. Danke dafür!)

Endgültig bepackt war ich dann mit einem für solche Touren recht kleinen Rucksack (30l), an dem Schlafsack und Isomatte (Therm-a-Rest, eine Aufblasbare kommt für mich wegen der Hundekrallen nicht in Frage) baumelten. Regensachen hatte ich keine dabei und auch Stöcke sind bei mir Fehlanzeige, da mir das mit angeleinten Hunden und Stöcken zu umständlich wäre. Meine Hunde tragen auf solchen Touren ein für die Zugarbeit geeignetes Kurzgeschirr, das bei mir an einem Bauchgurt über eine Leine mit Gummizug befestigt wird. So können sie mich bergauf unterstützen und ich habe die Hände frei.

Als Besonderheit habe ich auf dieser Wanderung auch noch mein kleines Solarpanel getestet, das einfach oben auf dem Rucksack befestigt wird, nämlich das Sunnybag Leaf Pro. Zusätzlich hatte ich für nachts oder sehr bedeckten Himmel eine kleine Powerbank dabei. Auch das hat sich gut bewährt und wird mich weiter auf meine nächsten Touren begleiten, bei denen ich nicht sicher bin, ob eine Powerbank ausreichend ist.

Los ging es dann am Bahnhof in Dollnstein, erst unter den Gleisen hindurch und dann schon einen schmalen Trail hinauf aus dem Ort hinaus und entlang von Trockenhängen, die unter anderem mit Wacholderbüschen bewachsen sind. Oben angekommen wird man mit einer tollen Aussicht über Dollnstein und das Urdonautal belohnt.

Dann ging es auch schon wieder steil bergab, wobei ich mit meinem schweren Rucksack und den beiden Hunden, aufpassen musste, dass es nicht schneller hinunter ging, als mir das lieb war.

Der Weg führte mich jetzt nach Wellheim durch den Wald, der hauptsächlich aus Buchen besteht. Auch sehr schön, aber nicht spektakulär, wenn man sowieso schon am Waldrand wohnt. In Wellheim kann man dann die Reste einer Burg bewundern, bevor es durch den Friedhof, auf dem große Holzkreuze statt Grabsteine aufgestellt sind, wieder aufwärts einem Kreuzweg entlang ging.  Oben angekommen geht der Weg an einer Kapelle vorbei zu einem grandiosen Aussichtspunkt, den man unbedingt auf einer Wanderung mit einplanen sollte. Da habe ich dann auch die erste Pause eingelegt, wobei ich die Hunde lieber an der Bank angebunden habe. Die beiden wollen nämlich schon immer genau wissen, ob man die steilen Felsen nicht doch hinunter klettern kann und was denn da so alles geboten ist.

Inzwischen war es doch ganz schön warm geworden aber zum Glück ging es jetzt wieder eine Weile bergab und durch Wälder mit schönen Felsformationen zum Zigeunerloch. Weiter durch Hütting, dann wieder Trockenhängen entlang bis wir den Hüttinger Bach erreichten, an dem die Hunde wieder ausgiebig planschen konnten.

Als nächstes ging es durch das Schuttertal einen Schotterweg entlang, der auch von Radfahrern gern genutzt wird. Ein paar Mal wurde ich hier angesprochen, was ich denn mache und wohin ich möchte, weil ich so einen großen Rucksack dabei habe und einmal gab es sogar ein paar Leckerli für die Hunde, die das natürlich großartig fanden, nur gerne mehr davon gehabt hätten.

Weiter durch einen kleinen Ort, an Äckern, Wiesen und Streuobstwiesen vorbei, eine kleine Pause an einem Marterl gemacht, wieder durch ein Waldgebiet, auf den Finkenberg hinauf, die Aussicht genossen und dann tauchte die Donau auf, an der es ein Stück entspannt entlang ging, bevor ich an einem beeindruckenden Wasserkraftwerk an kam, über den der Weg uns dann führte. 

Leider hatte mein Wandernavi (Komoot und die Handymarke Huawei passen nicht perfekt zusammen, denn Huawai stellt aktuell Aufgrund von Sparmaßnahmen für den Akku Komoot einfach mal die Sprache ab zwischendurch. Man kann da einiges an den Einstellungen ändern, aber manchmal ist Huawei dann doch eigensinniger als erlaubt) dann beschlossen, es möchte jetzt gerade nicht mit mir sprechen, also erstmal falsch abgebogen, mich gewundert, bisschen geflucht, umgedreht und dem richtigen Weg hinauf zur Ruine der Neunburger Burg gefolgt. Das war dann auch schon anstrengend und technisch nicht ganz einfach, weil steil hoch und runter und eng und eben zwei Hunde am Bauchgurt, die fanden, ich könnte mich da jetzt ruhig mal etwas beeilen. Der Weg zur Ruine lohnt sich aber und schnell war ich wieder versöhnt mit meinem Navi, das inzwischen wieder kommunikativ war und den eiligen Hunden.

Dann sollte der letzte Teil des Weges folgen, da ich meine erste Übernachtung am Sandstrand des Silbersees geplant hatte, der schön einsam gelegen ist. Einsam war er dann auch und eigentlich auch sehr schön. Leider haben sich die Stechmücken sehr über mein Erscheinen gefreut, es lag dann doch zu viel Müll für meinen Geschmack dort und nasse sandige Hunde sind auch keine gute Idee im Schlafsack, also bin ich noch ein paar Kilometer weiter gewandert bis zu einem schönen Waldstück, wo ich dann mein Tarp zwischen zwei Bäumen gespannt und den Tag nach 33km ausklingen habe lassen. Gute Dienste leistet mir da unterwegs mein kleiner Spirituskocher, mit dem ich schnell eine kleine Menge Wasser für Abendessen, Frühstück und Tee heiß bekomme. Der Vorteil für mich ist, dass man recht einfach an Spiritus kommt, falls man nicht genügend dabei hat.

Morgens um 4 wurde es dann plötzlich laut. Ein Fuchs fand es wohl nicht angebracht, dass ich mit den Hunden da geschlafen habe und bellte uns ziemlich laut und scheinbar empört an. Sogar als meine Hunde knurrten und ich ihn mit meiner Stirnlampe angeleuchtet hatte, stand er nicht weit weg, sah uns an und schimpfte weiter, bis er sich doch irgendwann lustig hüpfend in Richtung des nächsten Ortes davon trollte.

Nun, da ich eh schon wach war, die Vögel begannen zu singen und es wurde langsam hell, konnte ich auch gleich Frühstücken. Also Wasser heiß gemacht, Frühstücksbrei und Tee gekocht, die Hunde mit einer großen Portion Trockenfutter versorgt, alles wieder eingepackt und weiter ging es. Ehrensache ist natürlich auch, dass man beim Biwakieren keinen Müll hinterlässt und alles wieder so aussieht, als ob niemand an der Stelle gewesen wäre.

So stapfte ich weiter über die Kaiserburgruine (wobei hier nicht viel von einer Burg zu sehen ist) durch ein Waldstück von dem aus man immer mal einen Blick auf die Donau erhaschen kann. Bei Bertoldsheim führt der Urdonautalsteig dann erst wieder an der Donau entlang und dann über eine Staufstufe auf die andere Seite der Donau. Schön anzusehen sind auch die Wasserterrassen dort, in denen die Hunde wieder ein Fußbad nehmen und trinken konnten.

Hier habe ich den Weg etwas abgewandelt, weil ich in Rennertshofen den Supermarktbesuch eingeplant hatte. Unter den neugierigen Blicken der anderen Einkaufenden deckte ich mich mit Wasser und einer großen Portion Hühnchen ein, die dann begeistert von meinen Hunden gleich Vorort verputzt wurde. Aber gut, vermutlich sind hier auch nicht täglich etwas verlottert aussehende Frauen mit großen Rucksäcken unterwegs, die ihren Hunden einfach eine Packung Huhn aus der Kühltruhe vor die Nase stellen.  Frisch gestärkt und mit wieder gefüllter Trinkblase ging es dann weiter.

Das Wetter an Tag 2 war kühler, ein paar Mal hat es etwas geregnet und die Kilometer schienen fast von selbst immer mehr zu werden. Das nächste Highlight waren dann die Weinberghöhlen im gleichnamigen Naturschutzgebiet. Hier gibt es neben den Hängen mit Wacholderbüschen und den Höhlen auch besondere Pflanzen und Tiere zu bestaunen. In die Höhlen selbst kommt man aber nicht hinein, die sind zum Schutz der Fledermäuse und wegen Steinschlaggefahr verschlossen worden.

Anschließend führt der Wanderweg auf altbekannten Pfaden wieder vorbei am Zigeunerloch und durch Wellheim. Da bog ich dann aber so ab, dass es weiter nach Konstein ging. Vorbei an Kletterfelsen, an denen auch einige Leute ihr Glück versuchten.  Weil es auf der Karte so hübsch aussah, hatte ich die Idee, ich könnte da dann doch den Weg über den Bergwanderweg gehen, anstatt den normalen Wanderweg unten an den Felsen entlang zu nehmen. Eine ganze Weile lang war es auch hübsch, aber dann wurde es immer steiler hoch und runter und man musste auch einige Felsen kletternd bewältigen. Weil ich wenig Lust hatte, mich von den Hunden mitreißen zu lassen, die da immer noch bester Laune fröhlich rennend hoch und runter hopsend unterwegs waren, leinte ich die beiden kurzerhand ein Stück ab und kletterte nicht besonders elegant hinterher. Leider war es dann irgendwann bergab wirklich zu gefährlich für die Hunde, die dann doch nicht über die Ausstattung einer Gämse besitzen und ich keine Lust hatte, die da jetzt in ihren Geschirren die Felsen hinab abzuseilen, also dreht ich kurzerhand wieder um und ging dann nach einem kleinen Stück zurück doch lieber hinunter und den sicheren Weg unten entlang nach Dollnstein zurück.

Auf dem letzten Stück gab es nochmal einen See mit Schwanenpaar und ihren Babies zu sehen, die uns genau im Auge behielten. Ratzfatz waren dann auch schon die restlichen 47km gelaufen und wir kamen zufrieden wieder am Auto an.

Profil
Max

Name: Wiebke
Alter: 47
Beschäftigung: Elektronikerin
Hobbys: meine Hunde, Trailrunning, Dogtrekking

Anti-Stinkeschuhe

Deine Kletterschuhe stinken zum Himmel?! Was tun?

Alle Kletterer*innen und Boulderer*innen kennen das Problem – der einzigartige Duft, den deine Kletterschuhe nach einiger Zeit entwickeln ist kaum noch auszuhalten, und anders als in der Tierwelt wirkt er auch nicht attraktiv auf das andere Geschlecht. 😉

Aber warum stinken die Schuhe überhaupt so schlimm? Naja, also eigentlich ist das ganz einfach. Die meisten von euch ziehen ihre Schuhe in der Regel barfuß an, durch den Schweiß entsteht ein feuchtes Klima im Schuh die eingeschränkte Atmungsaktivität und die Dunkelheit im Schuh bieten Bakterien daher eine tolle Wohnfläche was dann wiederum diesen penetranten Geruch nach sich zieht.

Hier sind einige Tipps wie du gegen die eben erwähnte besondere Duftnote vorgehen kannst:

Vorbeugen:

  1. Lass deine Schuhe nach dem Gebrauch gut trocknen, am besten an der Luft. Wenn du sie luftdicht im Rucksack lagerst bietet das den Bakterien noch mehr Angriffsfläche
  2. Wasche deine Füße vor und nach dem Bouldern oder Klettern
  3. Zieh deine Schuhe zwischen den Routen aus, damit können sowohl deine Füße als auch deine Schuhe wieder atmen und trocknen

Wie bekomme ich den Geruch in den Griff und wie reinige ich meine Schuhe?

Also zunächst der wichtige Hinweis: die Schuhe bitte nicht in der Waschmaschine waschen dadurch kann der Kleber, der die Sole am Schuh hält, angegriffen werden außerdem ist das Leder danach nicht mehr so geschmeidig.

Am besten putzt ihr die Schuhe einfach mit einem Eimer einer Bürste und etwas Wasser mit einem kleinen Schuss Spülmittel. Ich persönlich bevorzuge es die Schuhe nur von außen vom Dreck zu befreien, dadurch bleibt der Schuh innen trocken und das Leder bleibt geschmeidig. Wenn deine Schuhe sehr stark riechen kannst du sie aber auch von innen mit der Bürste putzen

Lass die Schuhe danach gut trocknen am besten an der frischen Luft aber nicht in direktem Sonnenlicht (wieder wegen dem Kleber).

Im nächsten Schritt wird versucht den Mief der Schuhe mit wohlriechenderen Geruchsnoten zu überdecken, gleichzeitig soll etwas gegen die Bakterien getan werden, dazu brauchst du:

  • Eine Schüssel
  • Teebaumöl (antibakteriell) und evtl. andere Ätherische Öle (Zitrone, Orange etc.)
  • Wodka (antibakteriell)
  • Tücher (entweder alte Lumpen oder Baumwolltücher ich habe Lappen aus Bambusfaßer genommen die sind etwas saugstärker)
  • Eine Sprühflasche (du kannst auch einfach nur das Sprühteil einer anderen Flasche nehmen und in die Schüssel halten)
How to do….
  1. In einer Schüssel vermengst du etwa 50ml Wodka mit 15-20 Tropfen Teebaumöl und wenn je nach persönlichem Belieben noch mit weiteren Ätherischen Ölen
  2. Diese “Mische“ sprühst du dann auf die Lappen deiner Wahl lässt diese kurz trocknen
  3. Dann kannst du sie in deine Schuhe stecken
  4. jedes Mal nach dem Gebrauch der Schuhe kannst du die Lappen natürlich wieder reintun bis sie nicht mehr riechen, dann kannst du sie von neuem mit dem Duft deiner Wahl besprühen
  5. Alternativ zu den „Teebaumöl-Lappen“: Teebeutel oder Beutel mit Kaffeepulver allerdings muss man darauf achten dass der Inhalt nicht im Schuh verloren geht das sorgt dann für Reibung im Schuh.

Fazit: Gebt euern Schuhen die Möglichkeit zu atmen und denkt an gute Fußpflege 🙂

Team_Anne
Anne

Name: Anne
Alter: 26
Beschäftigung: Student
Hobbys: Klettern, Bouldern, CrossFit, Skitouren

Wir sind ZURÜCK!

 

Hallo liebe Kunden,

 

wir melden uns, ab Montag dem 27. April pünktlich um 10Uhr wieder zum persönlichen Dienst in gewohnten Räumen und Atmosphäre am Johann-Sebastian-Bach-Platz 16, zurück.

 

Unsere Öffnungszeiten wie gewohnt:

Montag bis Freitag 10:00h bis 19:00h

Samstag 10:00h bis 16:00h

 

….okay, mit der Atmosphäre müssen wir natürlich etwas zurückrudern. Die Öffnung unseres Ladens funktioniert verständlicherweise nur mit bestimmten Spielregeln, welche für Eure und auch unserer Gesundheit unabdingbar sind…..

 

HINWEISE

 

> Wir haben uns für eine komplette Maskenpflicht in unserem Laden entschieden

• d.h. wir bitten euch eure Masken von zu Hause mit zu bringen und zu tragen

• bei uns wird es wiederverwendbare Masken zu kaufen geben

• Schlauchtücher funktionieren natürlich auch (haben wir auf Lager)

> Bitte haltet die 2m Abstandsregelung ein

 

> Wir können leider keine Hände schütteln

 

…weitere Hygienehinweise sollten zu genüge bekannt sein!!!

 

Wir freuen uns sehr, wieder persönlich für Euch da sein zu dürfen und wollen hier an dieser Stelle für Eure bisherige Unterstützung DANKE sagen. Super, wie Ihr unseren Service trotz der Auflagen und Schwierigkeiten angenommen und genutzt habt.

 

Wir sehen uns Montag in aller Frische….

Eure Mountis freuen sich auf EUCH

#Stay Loyal #Buy-local

Wir sind für EUCH DA…
… auch in dieser derzeit sehr angespannten und für uns Alle ungreifbaren Situation. Auf unseren Service und Leistungen könnt ihr allerdings nach wie vor zählen

Für unsere heimische Wirtschaft:

> Stay Loyal
> Buy Local

So könnt ihr uns erreichen?

Mail: verkauf@mountain-sports.de
Telefon: 0981/ 9538288 (Mo./Mi./Fr. jeweils von 10h-17h)

Face to Face ist euch lieber? Kein Problem, unter der folgenden Handynummer beraten wir euch gerne auf Termin auch per WhatsApp-Videochat

WhatsAppVideo: 0177/ 5168054
(vereinbare deinen Wunschtermin)

Die von euch ausgewählten Produkte versenden wir natürlich kostenfrei. Ihr könnt gemütlich in eurem Zuhause die Sachen inspizieren und anprobieren. Wenn etwas nicht gefallen solte, kein Thema, wir kümmern uns um eure Retoure. Bezahlt wird dann bequem per Rechnung.

Alle Käufe werden auf euerem Kundenkonto gutgeschrieben.


Ihr könnt außerdem weiterhin Gutscheine auf unserer Homepage ganz easy bestellen und an euere Wunschadresse kostenlos verschicken lassen.

Perfektes Geschenk für zukünftige Lieblingsstücke

Das Mountain-Sports Team
freut sich von euch zu hören

Corona-Pandemie

Liebe Kundschaft

Unser Laden wird auf Grund der Corona-Pandemie, ab dem 18.03.2020, vorrübergehend geschlossen!

Natürlich sind wir weiterhin für Euch erreichbar:

– persönlich jeden Montag/Mittwoch/Freitag
   von 10-17Uhr unter Tel. 0981/9538288                          

– jederzeit per Mail info@Mountain-Sports.de

– über www.Mountain-Sports.de  / facebook / instagram

Habt Ihr Bestellungen, Fragen, Wünsche, Probleme, Reklamationen usw….   wir kümmern uns darum
– denn Service ist unsere Stärke!

!AB SOFORT!

Kostenlose Lieferung eurer Bestellungen

Das ganze Mountain-Sports-Team wünscht sich, Euch bald möglichst wieder in unserem Laden begrüßen zu dürfen. Bis dahin….. bleibt gesund!

Achtung Packetdienste!

Alle Pakete bitte bei Haarbaron (Friseuer) abgeben.

Vielen Dank

Lange Einkaufsnacht

Zauberhaftes Ansbach am 07. Dez. 2019

Weihnachten steht vor der Tür und die Glühweinmärkte öffnen ihre Pforden.

Traditionell gibt es wieder eine lange Einkaufsnacht in der Altstadt. Dabei wird die ganze Stadt in einen zauberhaften Schleier aus Licht und Glammer gehüllt. Viele Akteuere und Fabelwesen werden ihre Runden drehen und euch mit tollen Show-Einlagen in eine andere Welt entführen.

Wir sind natürlich auch dabei und werden an diesem Samstag den 07.12.2019 von 10h bis einschl. 23h geöffnet haben. Aktion? Natürlich! Wir geben euch ab einem Einkaufswert von 100,-EUR einen Thermo-Becher im Wert von 25,-EUR GRATIS mit dazu. Mit diesem Becher könnt ihr dann direkt euren Zaubertrank beim Waldkindergarten Ansbach, die uns den ganzen Abend mit ihren Tränken, Gebäck und selbst gemachten Ideen unterstützen werden, auffüllen lassen.

Den Erlös aus dem Zaubertrank und den Bechern spenden wir dann auch gleich noch dem Waldkindergarten für ihre tolle Arbeit.

Also kommt vorbei und lasst euch auf einen zauberhaften Abend ein.

Wir freuen uns auf Euch!

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